Thema - Gasdruck
Während der Gasdruck bei der Verwendung in einer Heizung kaum von Interesse ist, spielt dieser bei einer KWK Anlage eine große Rolle. Der am Übergabepunkt ( Hausanschluss ) bereitgestellte Gasdruck muss lt. DVGW - TRGI 2008 Arbeitsblatt G 600 zwischen 21 und 25,3 mbar liegen.
( steht ebenfalls auch in der NDAV = Niederdruckanschlussverordnung )
Der erwünschte Ausgangssolldruck von 23 mbar ergibt sich durch den Nennwert von 20 mbar am Gasgerät, da bis zu 3 mbar als zulässiger Gesamtdruckverlust im Gasströmungswächter, Gaszähler, Abzweig - und Verbrauchsleitung sich verringern muss der Gasdruck am Gasregler 23 mbar betragen.
Bei der +- 10 % Toleranz vom Ausgangssolldruck von 23 mbar, der am Gasregler sein soll, beträgt der dort zulässige Bereich zwischen 21 und 25,3 mbar.
Eeine Kraft - Wärme - Kopplungsanlage mit Ottomotor z.B. Einzylindermotor Senertec Dachs kann damit Probleme haben und nicht anspringen. Die Ursache liegt in diesem Fall an einem unzulässigen und unbrauchbaren Verbrennungsluftverhältnis. Leider ist ein korrektes Massenverhältnis aus Luft und Brennstoff ist für den Verbrennungsprozess notwendig.
Bei einem zu hohen Gasdruck entsteht Luftmangel, den man wegen dem Brennstoff Überschuß auch “fettes Gemisch” nennt. Damit springt die Anlage nicht an. Zunächst einmal sollte der Gasdruck am Dachs gemessen werden, der Gasnetzbetreiber ist für den korrekten Druck verantwortlich.
Ansonsten bleibt als Ausweg die Installation eines kleinen Gasdruckreglers vor dem Gerät selbst.
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